Ultraleichtes Trekkingessen selbstgemacht

Ultraleichtes Trekkingessen selbstgemacht

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Dieser Artikel enthält Affiliate-Links*. Kaufst Du etwas über diese Links, erhalte ich eine kleine Provision. Aber keine Angst – für dich wird´s nicht teurer.
Packung auf, Wasser rein, warten, genießen.
Fertiggerichte, Astronautennahrung, Tütensuppen, Müsli mit mit Milchpulver. So sieht der kulinarische Alltag der meisten Fernwanderer aus, die mit ihrem Zelt durch einsame Gegenden streifen.
Nach einem langen Tag in Bergen, Wiesen und Wäldern ist häufig auch ziemlich egal, was auf den Kocher kommt. Hauptsache es füllt den Magen möglichst schnell und macht satt.
Geht mir genauso.
Oder auch nicht. 
Als ich angefangen habe, längere Touren ohne Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten zu gehen, war für mich schnell klar, dass ich mein Essen selber machen wollte. Gut, es ist ein wenig aufwendiger, als einfach in den Supermarkt oder Outdoorladen zu gehen und den Einkaufskorb mit gefriergetrockneter Fertignahrung zu beladen. Es gibt jedoch für mich einfach viel zu viele Vorteile gegenüber gekauften Produkten.
Thai-Kokos-Suppe - Trekkingessen selbstgemacht
Thai-Kokos-Suppe selbstgemischt

Trekkingessen selbstgemacht  – die Vorteile

Inhaltsstoffe – Käsenudeln, Asia-Snacks, Champignon-Cremesuppe… Die günstigen Produkte aus dem Supermarkt sind vollgestopft mit Vielem. Das meiste davon ist wenig nahrhaft oder gesund. Geschmacksverstärker, Farbstoffe, künstliche Aromen. Wenn du dein Wanderessen selbst zusammenstellst, weißt du ganz genau, was drin ist. Das ist natürlich besonders relevant, wenn du Allergien oder Unverträglichkeiten hast, oder dich vegetarisch oder vegan ernährst.
Geschmack – „Schmeckt gar nicht so schlecht…“ Das war mir nicht genug. Ich möchte nach einer Wandertour etwas essen, das richtig lecker ist und wo genau das drin ist, was ich mag.
Preis – Das ist vielleicht eines der größten Argumente. Fertigprodukte aus dem Supermarkt sind zwar billig, aber voll mit unnatürlichen Zusatzstoffen. Die gefriergetrocknete Trekkingnahrung aus den Outdoorgeschäften verzichtet zwar häufig auf künstliche Inhaltsstoffe, ist aber unglaublich teuer. Mein Trekkingessen selbstgemacht kostet pro Portion meist nur zwischen 1 und 2 Euro.
Spaß – Ich freue mich immer. Beim Rezepteausdenken, beim Zutatenkauf, beim Tüfteln und Probieren, beim Verpacken und Beschriften und natürlich beim großen Finale auf Tour: Ich sitze vor dem Zelt, Vögel zwitschern, Hummeln brummen und vor mir ein leckeres Essen, dass ich von Grund auf selbst zusammengebastelt habe und nun glücklich in mich reinschaufle.
Kochen in der Hütte - Trekkingessen selbstgemacht
Kochen in der Hütte

Trekkingessen selbstgemacht – die Idee

Lecker, leicht und schnell soll mein Trekkingessen sein. Ich habe weder Lust, einen ganzen Gewürzschrank noch meine komplette Küchenausrüstung mitzuschleppen.
Deshalb sind meine Gerichte alle schon einzeln verpackt in Ziploc-Tüten  und können direkt in der Tüte mit heißem Wasser übergossen werden. Dadurch spare ich mir das Abwaschen und viel Geschirr. (Es gibt jedoch Befürchtungen, dass durch das heiße Wasser Schadstoffe aus dem Plastik gelöst werden. Ähnlich, wie dies auch bei Getränken aus Plastikflaschen der Fall sein kann. Die von mir oben empfohlenen Beutel sind jedoch dafür geeignet, Temperaturen bis 90 Grad Stand zu halten und trotzdem noch lebensmittelecht zu sein. Ob du diesen Angaben vertraust, musst du selbst entscheiden.)
Meine ‚Kücheneinrichtung‘ findest du auf meiner Packliste für Trekking mit Zelt .
Couscous in der Pause -Trekkingessen selbstgemacht
Couscous in der Pause

Trekkingessen selbstgemacht – die Sache mit der Energie

Toll! Eine Tafel Schokolade am Tag, ein paar Hände voll Nüsse, dann noch eine ordentliche Portion Nudeln am Abend. Beim Wandern kannst du kalorienmäßig so richtig zulangen.
Und genau das ist das eigentliche Problem, wenn du dein Trekkingessen selbst machen möchtest. Du musst dich richtig bemühen, so viele Kalorien wie möglich so leicht es geht zusammenzustellen. Das ist natürlich sehr individuell, deshalb geben meine Rezepte nur eine Richtlinie. Ich versuche, mit jedem Abendessen zwischen 600 – 800 kcal zu erreichen.  Du kannst sie deinen Bedürfnissen entsprechend anpassen. Je länger die Tour, umso höher sollte auch die Energiezufuhr sein. Die meisten Kalorien erreichst du mit Snacks wie Nüssen und Schokoriegeln. Also keine falsche Zurückhaltung beim Trekkingessen.
Dein Körper braucht die Energie!
In der Ultraleicht-Küche - Trekkingessen selbstgemacht
In der Ultraleicht-Küche

Trekkingessen selbstgemacht – die Zutaten

Ich mische meine Gerichte fürs Trekking aus verschiedenen (getrockneten) Zutaten. Der Vorteil daran ist, dass du 10000000 Möglichkeiten hast und dich so richtig schön Austoben kannst. Ich empfehle dir aber, deine neuesten Eigenkreationen vor der Tour zu testen, damit du dann nicht enttäuscht auf dem Berg sitzt und das Abendbrot nicht schmeckt.
Testessen auf dem heimischen Sofa - Trekkingessen selbstgemacht
Testessen auf dem heimischen Sofa
TIPP: In ein Weckglas gefüllt sind die Gerichte auch prima für das Mittagessen im Büro geeignet. Du brauchst nur heißes Wasser und schon hast du eine warme, günstige und leckere Mahlzeit.

Basiszutaten zum fröhlichen Mischen

Kohlenhydrate
schnelle Nudeln (max. 2-3 Minuten Garzeit,
z.B. aus dem Asia-Laden: Eiernudeln, Reisnudel, Glasnudeln)
Couscous
Kartoffelpüreepulver
Grieß
Bulgur
rote Linsen (lange Ziehzeit)
Ebly (Weizenreis – lange Ziehzeit)
Kräuter
Basilikum
Thai-Basilikum
Koriander
Zitronengras
Kaffir-Blätter
Petersilie
Schnittlauch
Thymian
Rosmarin
Oregano
Minze
Kräutermischungen (z.B. diese hier* sind toll)
Gemüse
Champignons
Paprika
Tomaten
Karotten
Frühlingszwiebeln
Zucchini
Gewürze
Salz
Pfeffer
Ingwerpulver
Chiliflocken
Knoblauchpulver
Zwiebelpulver
Kümmel
Kreuzkümmel
Zimt
Paprikapulver
Currypulver
Gemüsebrühe (Granulat)
Gewürzmischungen (z.B. diese hier* sind toll)
Trockenfrüchte
Aprikosen
Trockenpflaumen
Rosinen
Mango
Kokosflocken
Datteln
Feigen
Sonstiges 
Milchpulver
gerieb. Parmesan
Röstzwiebeln
getrocknete Schinkenwürfel
getrocknete Salamiwürfel
Nüsse und Kerne
Sonnenblume
Kürbis
Leinsamen
Cashew
Sesam
Erdnüsse
Pinienkerne
Fette (seperat einpacken)

Butter

Olivenöl

Kokosöl

Sesamöl

Erdnussbutter

Trekkingessen selbstgemacht – die Haltbarkeit 

Wichtig: Alle Zutaten, die du in einer Ziploc-Tüte zusammenmischst, müssen trocken sein.
Deshalb reibe ich z.B. den Parmesan und lasse ihn anschließend noch ein paar Stunden auf einem Blech liegen. Auch sehr saftige Trockenfrüchte (z.B. Aprikosen und Pflaumen) schneide ich klein und lasse die Stücke separat trocknen, bevor ich sie in Tüten fülle.
Das ist besonders relevant, wenn du über länger Zeit unterwegs bist oder dir sogar Versorgungspakete per Post an Zwischenstationen schickst. Hierfür ist allerdings eine aufwendigere Vorbereitung nötig und ich würde dir zum Kauf eines Vakuumiergerätes* raten.
Auch solltest du vorsichtig mit Fett sein. Das kann schnell ranzig werden, weshalb meine Rezepte für Trekkingessen auch hauptsächlich vegetarisch sind und ohne tierische Fette auskommen. Natürlich kannst du jedes Rezept noch mit Trockenfleischvariationen* aufpeppen. Fett solltest du trotzdem in deinen Speiseplan integrieren: Nüsse, Kerne und ein kleines Fläschchen Olivenöl/ein Döschen mit Kokosöl/ein Stückchen Butter sollten immer dabei sein.
Alle Rezepte, die ich hier veröffentliche sind problemlos 2 Wochen haltbar. Vermutlich auch länger, das habe ich aber noch nicht getestet.
Beschriftung nicht vergessen - Trekkingessen selbstgemacht
Beschriftung nicht vergessen

Rezeptideen für Trekkingessen selbstgemacht

Zutaten jeweils für 1 Portion
Thai-Reisnudeln
→ in die Tüte:
  • 100g Reisbandnudeln (gebrochen)
  • 3 EL Kokosmilchpulver
  • 2 EL Cashewkerne
  • 2 EL Erdnüsse
  • 2 EL getr. Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Thaibasilikum
  • ½ TL Ingwerpulver
  • ½ TL Chiliflocken
  • 1 Stück Zitronengras
  • 2 Kaffirblätter
  • 2 EL getr. Tomaten (kleingeschnitten)
  • ½ TL Salz
→ im Camp dazu:
  • 1 EL Kokosöl
  • 400 ml heißes Wasser
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 750 kcal
Couscous mit Aprikosen
→ in die Tüte:
  • 100g Couscous
  • 1 TL geschrotete Leinsamen
  • 3 EL getr. geschnitt. Aprikosen
  • 2 EL grob gehackte Mandeln
  • 2 EL Cashewkerne
  • 2 EL getr. Frühlingszwiebeln
  • 1 TL getr. Minze
  • ½ TL Knoblauchpulver
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Ingwerpulver
  • ½ TL PumpkinSpice (oder Zimt)
  • ½ TL Salz
→ im Camp dazu:
  • 300 ml heißes Wasser
  • 1 TL Olivenöl
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 750 kcal
Couscous Italia
→ in die Tüte:
  • 100g Couscous
  • 2 EL Tomatensuppenpulver (aus Bioladen)
  • 3 EL getr. Tomaten
  • 2 EL geröstete Sonnenblumenkerne​
  • ½ TL Oregano
  • 1 TL getr. Basilikum
  • 3 EL geriebener Parmesan​
  • ½ TL Knoblauchpulver
  • ½ TL Zwiebelgranulat
  • ½ TL Rosenpaprika
  • ½ TL Salz
→ im Camp dazu:
  • 300 ml heißes Wasser
  • 1 EL Olivenöl
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 700 kcal​
Cremige Pilznudeln
→ in die Tüte:
  • 100g Woknudeln (gebrochen)
  • 1 TL geschrottete Leinsamen
  • 1 EL Sonnenblumenkerne
  • 2 EL getrocknete Pilze
  • 1 TL braune Soße (Pulver, aus Bioladen)
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • ½ TL Zwiebelgranulat
  • 2 TL WaldpilzCremeSuppe (o.ä. aus Bioladen)
  • 2 EL Trockenmilchpulver
→im Camp dazu:
  • 300 ml heißes Wasser
  • 1 EL Butter
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 750 kcal
Pilznudeln in the making - Trekkingessen selbstgemacht
Pilznudeln in the making
Tomatennudeln mit Pinienkernen
→ in die Tüte:
  • 100g  Woknudeln (gebrochen)
  • 2 EL Tomatensuppenpulver (aus Bioladen)
  • 3 EL getr. Tomaten
  • 2 EL geröstete Pinienkerne
  • ½ TL Oregano
  • 1 TL getr. Basilikum
  • 3 EL geriebener Parmesan
  • ½ TL Knoblauchpulver
  • ½ TL Zwiebelgranulat
  • ½ TL Rosenpaprika
  • ½ TL Salz
→ im Camp dazu:
  • 300 ml heißes Wasser
  • 1 EL Olivenöl
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 750 kcal
Kokos-Süßkartoffel-Püree
→ in die Tüte:
  • 100 g Werner´s
    Süßkartoffelpüreepulver
  • 2 EL Kokosmilchpulver
  • 1 EL Trockenmilchpulver
  • 1 EL Kokosflakes​
  • ½ TL Salz
  • 1 EL getr. Tomaten
→ im Camp dazu:
  • 1 EL Kokosöl (oder Butter)
  • 400 ml heißes Wasser
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 650 kcal​
Kartoffelpüree mit Pilzen
→ in die Tüte:
  • 100 g Kartoffelpüreepulver
  • 2 EL getr. Frühlingszwiebeln
  • 2 EL getrocknete Pilze
  • 2 EL Trockenmilchpulver
  • ½ TL Salz
  • evtl. 2 EL Röstzwiebeln
→ im Camp dazu:
  • 400 ml heißes Wasser
  • evtl. 2 EL Butter
Ziehzeit: 5 Minuten
Energie: ca. 600 kcal
Platzsparend gerollt - Trekkingessen selbstgemacht
Platzsparend gerollt
Und nun bist du dran! Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und natürlich GUTEN APPETIT!!! ?
Brauchst du auch noch ein paar Ideen für deinen Trekking-Frühstückstisch? Dann schau mal hier.

Natürlich bin ich auch sehr gespannt darauf, was du so in der Rucksack-Speisekammer hast! Schreib doch deine Lieblingswanderschmankerl einfach unten in die Kommentare. Ich freue mich immer über neue Anregungen.

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89 Kommentare zu „Ultraleichtes Trekkingessen selbstgemacht“

  1. Die Gerichte sind meeega und dienThai-Reisnudeln waren dieses Jahr tatsächlich unser Hochzeitstagsessen auf unserer Tour durch Frankreich. Also: nur zu empfehlen!

      1. Hallo Anne,

        Tolle Gerichte!
        Aber wie machst du das mit dem Parmesan? Nimmst du da frischen und setzt dann darauf, dass der als Hartkäse für die Tour hält? Oder gibt es da alternativen? Ich finde nämlich leider weder im Kaufland, noch im Internet was vernünftiges, hast du da vielleicht einen Link oder Tipp für mich?

        1. Anne von LittleRedHikingRucksack

          Hey Janik,

          ich reibe normalen „frischen“ Parmesan und lasse ihn – auf einem Backblech ausgebreitet – nochmal trocknen. Einfach 1-2 Tage liegen lassen und fast alle Restfeuchtigkeit ist verflogen. Kannst du dann auch in ein Schraubglas abfüllen und später verwenden.

          Liebe Grüße
          Anne

        2. Hi, super Hilfe deine Rezepte, wollte aber mal fragen worin du z.B Olivenöl im Rucksack transportierst?
          Und beim cold soaking reicht es wirklich aus den couscous einzuweichen oder muss man ihn vorkochen?

          1. Anne von LittleRedHikingRucksack

            Hey Irene,

            schön, dass dir meine Rezepte gefallen!
            Olivenöl kannst super in diesen kleinen Actimel- oder Smoothie-Fläschen o.ä. transportieren (je nach Länge der Tour). Schau dich einfach mal im Supermarkt um, welche Verpackungen du fürs Wandern umfunktionieren kannst. Auch gut ausgewaschene kleine Shampooflaschen gehen.

            Und Couscous wird superschnell auch in kaltem Wasser weich. 20 Minuten reichen manchmal schon.

            Viel Spaß beim Ausprobieren 😊

    1. So viele tolle Rezepte, Ideen und Anregungen! Ich werde ganz viel ausprobieren. Eins würde mich allerdings noch interessieren: verwendest du die Ziplock-Beutel mehrfach? Und sind diese spezielle, so dass sie heißes wssser aushalten?

      1. Anne von LittleRedHikingRucksack

        Hallo Melanie,

        schön, dass dir die Rezepte gefallen.
        Ich gieße das heiße Wasser nicht direkt vom Kocher in die Tüten, sondern nutze eine Tasse als ‚Zwischenstation‘. Dadurch kühlt das Wasser soweit ab, dass es der Tüte nix anhaben kann.
        Der Nachteil vom Essen direkt aus der Tüte ist, dass diese dann natürlich total verschmoddert sind. Deshalb habe ich auf den letzten Touren doch meist ein extra Gefäß mitgehabt, in dem ich das Essen gemischt habe (oder halt einfach im Topf). Dadurch waren die Tüten nur mit trockenen Zutaten in Berührung und können zu Hause prima wieder ausgewaschen werden. Viele meiner Tüten benutze ich diese Saison schon zum 3. Mal.

        Liebe Grüße
        Anne

        1. Ich nehm‘ für die Mahlzeiten immer die dünnsten und leichtesten 2l-Plasticsäcklein aus dem Grossverteiler auf der 100er-Rolle. Für das Kochen habe ich mir einen Sack von einer kommerziellen gefriegetrockneten Mahlzeit aufgehoben (Mylar-Sack) und gut ausgewaschen. Und dann habe ich aus Isoliermaterial noch einen Isoliersack gebastelt. Der „Kochvorgang“ sieht dann wie folgt aus: Wasser aufsetzen. Mylar-Sack aufstellen, einen Abschnitt Haushaltpapier hineingeben, dann das Plasticsäcklein mit der Mahlzeit hinein. Danach das kochende Wasser hineingeben, den Mylar-Sack zumachen und alles in den Isoliersack stecken.
          Natürlich haben die innersten Leicht-Säcklein immer irgendwo ein kleines Leck. Das wird aber durch das Haushaltpapier meist genügend aufgefangen.
          Diese Leicht-Säcklein wiegen um 1.5 Gramm. Die kochfesten Mylar-Säcke typischerweise 21gr. Da kommt ganz schön Gewicht zusammen, bzw. mit den dünnen Säcklein kann man bei einem Mehrtagestrip ganz ordentlich Gewicht sparen. Und mit dem Aus-essen des Säckleins ist auch gerade abgewaschen (Wasser hat’s nur selten gerade dort, wo ich essen will/muss!).
          Guten Appetit!

  2. Ich dörre mein Essen für unterwegs auch immer selber, bisher auch immer in ziplock abgepackt. allerdings sind die Beutel immer schwer zu reinigen unterwegs und dann schmeisst man sie doch schnell weg. Das gefällt mir nicht wirklich, jetzt habe ich mir von Vargo einen Becher mit Schraubdeckel gekauft, sodass ich das Essen darin quellen lassen kann und die ziplocks nur für den Transport nehme.

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      So habe ich es auf den letzten Touren auch gemacht. Deshalb konnte ich letzte Woche mindestens 30 Ziploctüten abwaschen und beim nächsten Mal wiederbenutzen. Einige schon zum 3. Mal, ist mir dabei aufgefallen 🙂 Nur manchmal, wenn es nicht so richtig „Abwaschmöglichkeiten“ mache ich das Essen direkt in der Tüte…

      LG Anne

  3. Ich bin begeistert von deiner Seite, vor allem von den Rezepten. Ich plane zum ersten Mal eine Tour mit Zelt und allem Pipapo und habe durch deine Seite schon so viel zur Vorbereitung gelernt. Vielen lieben Dank!!

  4. Hi Anne!

    Chapeau! Sehr gut geschriebener und informativer Blog. Insbesondere die Artikel zum Thema Trekkingessen kommen gerade wie gerufen – plane gerade eine Woche Trekking durch den Pfälzerwald zum Ende Spetember. Hab‘ gestern schon mal versuchsweise Dein „Couscous Italia“ nachgekocht und seitdem weiß ich wie ich das mit dem warmen Abendessen hinbekommen könnte 😉

    Zwei Fragen hätte ich dazu: das Thainudel-Rezept sieht auch sehr lecker aus. Nimmst Du dazu getrocknetes Thaibasilikum (und wenn ja welches?) und getrocknete Kaffirblätter aus dem „Gewürzregal“ oder trocknest Du die Blätter selbst?

    Ich bin Veganer und suche deswegen noch einen Ersatz für das Milchpulver (auch für Müslirezepte), hast Du da vielleicht Erfahrungswerte oder von möglichen Alternativen gehört? Für Müslis würde ich ja Kokosmilchpulver ausprobieren, aber für herzhafte/traditionellere Gerichte wie das Kartoffelpürree mit Pilzen wäre etwas neutraleres vielleicht besser?

    Solcherart inspiriert werde ich auch mal versuchen eine Reis-mit-roten-Linsen-Kreation hinzubekommen: mal sehen wie das mit der Ziehzeit geht. Topf nach dem Aufkochen vom Kocher nehmen und warm einpacken, könnte vielleicht gehen …. ich werde berichten – zumindets wenn’s geklappt hat 😉

    Vielen Dank!

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo Rolf, freut mich, dass dir mein Blog und die Rezepte gefallen 😊

      Für die Thainudeln kaufe ich frischen Thai-basilikum (gibt’s im Asialaden) und trockne ihn einfach. Kaffirlimettenblätter habe ich tiefgefroren gekauft (auch im Asialaden), ‚aufgetaut‘ und auch getrocknet. Du kannst aber auch ungespritzte, abgeriebene Limettenschale nehmen, wenn du keine Kaffirblätter bekommst.

      Einen veganen Milchpulverersatz kenne ich leider nicht, außer eben Kokosmilch… Vielleicht gibt es aber auch Sojamilchpulver?

      Kannst dich ja mal melden, wenn du etwas findest 🙂

      Liebe Grüße erstmal und viel Spaß beim Experimentieren!

      1. Hallo Anne,

        so langsam nimmt es Formen an. Habe jetzt ein geeignetes, veganes Milchpulver gefunden: „Vantastic Foods TOM SOYA Classic Instant Drink“ und es funktioniert hervorragend bzgl. Geschmack und Konsistenz, nachdem Versuche mit Kokosmehl oder Mandelprotein eher ernüchternd verliefen 🙁 Es klappt vor allem auch für’s fertig vorgemixte Instant-Müsli – damit habe ich eine große Sorge weniger 🙂

        Das Quell-Linsen-Mit-Natron-Experiment verlief so la-la … dafür habe ich im Netz http://www.biovitera.de entdeckt – die haben tatsächlich u.a. gekochte und dehydrierte Linsen im Sortiment, vielleicht wird’s doch noch was mit dem veganen, schafren Instant-Trekking-Dal …

        Nach Couscos Italia (lecker), Thainudeln (lecker) und Tomatennudeln mit Pinienkernen (lecker) kommt nun als nächstes Dein Pilznudelgericht in den Topf, obwohl es mit veganer Pilzcremesuppe schwierig sein dürfte – notfalls müssen halt mal wieder die Hefeflocken herhalten … ich bin gespannt.

        Achso: Limettenblätter zu kriegen war überhaupt kein Problem im Asialaden

        Liebe Grüße
        Rolf

        1. Anne von LittleRedHikingRucksack

          Hey Rolf,

          vielen Dank für dein Feedback und deine Erfahrungswerte! Toll, dass du vegane Alternativen gefunden hast und uns hier daran teilhaben lässt!

          Liebe Grüße
          Anne

        2. Zum VEGANEN MILCHPULVER:
          Danach suche ich auch schon länger! „Vantastic Foods TOM SOYA Classic Instant Drink“ ist inzwischen (April 2022) scheinbar nicht mehr erhältlich, aber ich habe 2 Haferdrinkpulver gefunden, mit denen ich sehr zufrieden bin – auch super, um mir einen veganen, zuckerfreien Instant-Kakao zu mixen 🙂
          1) bio Haferdrinkpulver von Hofgut Storzeln, im Bioladen oder direkt online:
          https://hofgutshop.de/product/haferdrinkpulver-400g
          2) bio Haferdrinkpulver von share, gibt es in natur, schoko oder vanille, z.B. bei dm aber höchstwahrscheinlich auch in anderen Drogerie- und Supermärkten
          Herzliche Grüße,
          Gwendolin

        1. Anne von LittleRedHikingRucksack

          Hey du, du kannst es jetzt im Sommer einfach 1-2 Tage an der Luft (Sonne, Fensterbrett) trocknen oder 2-3 Stunden in Ofen oder Dörrautomat 😊

      2. Hallo
        Ich hab die meisten deiner Rezepte mittlerweile nachgekocht. Die Fertigprodukte vertrag ich nämlich wegen einer Laktoseintoleranz nicht.
        Neulich habe ich Hafermilchpulver entdeckt, das klappt prima als Milchpulverersatz. Zuvor hab ich einfach lactosefreien Kaffeweißer genutzt, das ging auch sehr gut.
        Liebe Grüße

  5. Liebe Anne,
    Tausend Dank für deine tollen Rezepte!!!!
    Wir waren grade 160 km unterwegs, haben deine Rezepte genutzt und nur marginal verändert. Der Hammer!!
    Haben uns jeden Tag aufs Essen gefreut, top vom Geschmack her, perfekte Menge, super toll beschrieben einfach GENIAL.
    Liebe Grüße
    Tommy und Annika

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo ihr Beiden!

      Vielen Dank für eure lieben Worte! Über den Herbst/Winter könnt ihr euch auf noch einige neue Inspirationen zum Thema Wanderessen hier auf dem Blog freuen 🙂

      Liebe Grüße
      Anne

  6. Hi Anne,
    Wir haben gestern zum 1. Mal (zu Hause) das Kartoffelpüree mit Pilzen ausprobiert. Super! Gedörrt hatte ich schon vor längerem. Aber erst letzte Woche Trockenmilchpulver gefunden (wo gibt es das denn normalerweise? Meins habe ich jetzt in einem türkischen Laden gefunden.) Was die gedörrten Frühlingszwiebeln angeht, mache ich es mir demnächst einfach… ich habe getrocknete Salatkräuter und Suppengemüse, auch gedörrt, im Glas gekauft. Das geht dafür mit Sicherheit auch richtig gut!
    Ganz liebe Grüße aus dem Osnabrücker Land!
    Katja

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Toll, dass du dich an den Rezepten probierst! Milchpulver kaufe ich meistens ganz einfach im Edeka. Aber türkische Läden sind natürlich auch immer eine super Quelle für alles Mögliche 🙂

      Und klar kannst du es dir so einfach wie möglich machen! Getrocknete Sache gibt es auch oft schon fertig zu kaufen. Warum also nicht 🙂

      Übrigens kommt(hoffentlich) am 1. Mai ENDLICH mein erstes E-Kochbuch für Trekkingessen raus 🙂 Da gibt´s dann nicht nur vieeeele Rezepte, sondern auch Tipps zum Einkaufen und Dörre & Co.

      Liebe Grüße
      Anne

  7. Hallo Anne,
    tolle informative Seite, ich komme bestimmt noch öfter auf sie zurück.
    Ich habe konkret eine Frage zu Cold Soaking. Geht das nur mit Couscous? (und natürlich Hafer/Dinkelflocken etc.)
    Geht z.B. Kartoffelpürreepulver? Glasnudeln?
    Couscous schmeckt kalt schonmal super, hab ich gleich ausprobiert.

    Finde das Prinzip genial, ganz besonders in Anbetracht von Waldbrandgefahr.
    Und ultraleicht.
    Auch Instant-Kaffee (mit oder ohne Milchpulver und Zucker) kann man kalt trinken: einfach in die fast leere Trinkflasche alle Zutaten reinschütten und dann shake it Baby! Schmeckt wie griechischer Frappe, bloss ohne Eiswürfel…
    Und auch z.B Grünteebeutel kann man kalt in die Wasserflaschen hängen und lange ziehen lassen, das ist sogar ganz offiziell eine Eisteezubereitungsart.

    Ganz viele liebe Grüße an Euch!
    Verena

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo Verena,

      im Prinzip kannst du fast alles, was du heiß kochst auch coldsoaken. Doch Couscous und Bulgur sind da schon die Klassiker. Auch lecker sind Reisbandnudeln als eine Art asiatischer Salat 🙂 In den nächsten Tagen erscheint mein erstes Trekkingessen-E-Kochbuch, da habe ich auch einige Coldsoaking-Rezepte.

      Ganz liebe Grüße
      Anne

    2. Hey Anne!
      Vielen Dank für deine tollen Rezepte! Ich habe schon fast alles ausprobiert und finde es super für unterwegs!
      Ich habe bisher die Sachen die man nochmal trocknen muss im Backofen gemacht… finde das aber wenig Energie effizient… lässt du Aprikosen, Frühlingszwiebeln und co. einfach an der Luft trocken bzw. nachtrocknen?
      Vielen Dank schon mal für deine Antwort!

      1. Anne von LittleRedHikingRucksack

        Hey Nadja,

        klar kannst du im Prinzip alles auch an der Luft trocknen lassen, dauert dann nur ein paar Tage. In der Sonne geht es schneller, im Winter auf der Heizung 😊

        Schön, dass dir meine Rezepte gefallen 😘

        Liebe Grüße
        Anne

  8. Auch ich finde deine Rezepte und Tipps super! Lieben Dank. 🙂

    Ich habe eine fragen wegen der Trockenheit: Wollte meine eigenen Tomaten trocknen und jedes Rezept gibt eigentlich an, die in Öl danach zu lagern. Ansonsten seien sie nur sehr kurz haltbar. Wie machst du das?

    Liebe Grüße

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo Helene,

      ich nutze tatsächlich meistens die getrockneten Tomaten aus dem Supermarkt. Aber nicht die, die im Glas angeboten werden, sondern die Trockenvariante (liegt bei uns im Edeka meist im Tüten verpackt im Gemüse). Solltest du sie doch selbst trocknen wollen, ist es wichtig, dass sie wirklich komplett durchgetrocknet sind. Das geht meiner Erfahrung nach am besten, wenn du sie in dünne Scheiben schneidest und eher wie „Tomatenchips“ trocknest.

      Ich hoffe, ich konnte dir helfen 😊

      Liebe Grüße
      Anne

      1. Ah, vielen Dank. Das ist gut zu wissen Die aus dem Supermarkt hatte ich auch mal. Halten ewig. Dachte, ich könne es mal selbst probieren und habe sie allerdings nur halbiert. Laut Rezept sollen die eine Woche ohne Öl auskommen. Mal schauen, wie lange meine halten. 🙂

  9. Liebe Anne,

    diese Woche gehe ich nun schon zum zweiten Mal mit deinen Rezepten auf den Forststeig. Dieses Mal habe ich sogar Gemüse gedörrt, denn das fehlt mir als Pflanzenfresserin sonst sehr. Bin gespannt, ob mein Speiseplan funktioniert und freue mich sehr, dass du diese tollen Rezepte hier hast.

  10. Hei Anne,
    ich habe jetzt auch eine Frage 😊 Heute habe ich zum ersten Mal Deine Thai-Nudeln in leicht abgeänderter Form gegessen. Geschmacklich sehr gut, aber mein Problem ist das Kokosöl. Ich lese auch viele Blogs zum Thema Thru Hike und immer wieder wird erwähnt wie wichtig es ist Fett bzw. Öl ins Essen zu mischen. Ich sehe den Vorteil darin, dass der Körper das Fett braucht um sich zu regenerieren. Aber ich habe eine körperliche Abneigung gegen zu viel Fett im Essen, bekomme es dann einfach nicht runter (esse daher auch keine Butter und Co.). Jetzt kann ich aber auch nicht abends, um das auszugleichen, eine halbe Packung Nüsse essen (kann ich auch nur in kleinen Mengen), da ich die für mittags schon eingeplant habe- kommt einem sonst irgendwann aus den Ohren raus 😄 Hast du vllt. Erfahrungsberichte von anderen Hikern gehört was die machen, wenn sie eben nicht so viel Öl zu sich nehmen können? Sonst fehlt mir ja bei der Mahlzeit einiges an kcal und dem Körper Energie (und das bei jeder Abendmahlzeit).
    Gruß, Denise.

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo liebe Denise,

      ja, es ist gar nicht so leicht, auf die Kalorien zu kommen. Darf ich fragen, welche Tour du geplant hast? Wenn du ’nur‘ eine Woche unterwegs bist, ist das auch m.E. nicht sooo schlimm, wenn du ein bisschen unter deinem Kalorienziel liegst.

      Spontan fallen mir aber ein paar Dinge zu deinem ‚Problem‘ ein:

      Fett ist tatsächlich superwichtig, d.h. du solltest auf jeden Fall welches zu dir nehmen. Also probier so viel Fett an deine Gerichte zu machen, wie du gerade so ertragen kannst. Vielleicht kannst du es dann auch mit der Zeit steigern. Wenn du länger unterwegs bist, wird dein Körper dir das auch von ganz alleine ’sagen‘ und deine momentane Abneigung aus dem Alltag nimmt dann eventuell ab, weil dein Körper nach Fett ’schreit‘.

      Ansonsten sind Nüsse und Kerne schon eine gute Möglichkeit, das Fett in dich reinzukriegen. Ich mische deshalb auch ÜBERALL z.B. Sonnenblumenkerne (ruhig 2-3 Esslöffel, wenn du sonst kein Fett benutzt) mit rein. Die schmeckst du kaum und dadurch hängen sie dir auch nicht so leicht zum Hals raus. Abgesehen davon, dass dir bei einem Thruhike eh alles irgendwann zum Hals raushängt, du es aber trotzdem essen MUSST, weil du die Kalorien brauchst. 🙂

      Wie sieht es bei dir mit Nussbutter aus? Erdnussbutter oder Mandelmus z.B. sind auch gute Fettquellen und die könntest z.B. auch einen Löffel davon mit in die Nudeln rühren.

      Vielleicht wären auch Chips eine Variante. Einfach eine Tüte Chips kleinbröseln und in einer Ziploc-Tüte umfüllen. Damit kannst du Kartoffelpürree ‚verfeinern‘ oder die Chipskrümel einfach löffeln. Mut zu verrückten Ideen! 🙂

      Falls es dann gar nicht anders geht, dann musst du eben jeden Abend eine ganze Tafel Schokolade oder 3 Snickers essen 🙂

      Meld dich einfach, wenn du noch Fragen hast. Gern auch per Mail: info@littleredhikingrucksack.de

      Liebe Grüße
      Anne

  11. Hi Anne,
    DANKE! Das ist das, was ich gesucht habe!
    ABER: wo finde und kaufe ich alle die Zutaten? Getrocknete Kaffirbläter, Thaibasilikum, gutes Milchpulver, getrocknetes Gemüse etc etc.?
    Für die Sonnentor-Packungen hast du einen sehr hilfreichen Amz*_link reingestellt. Könntest du das für die anderen Dinge auch anbieten? oder: Ist das für alles in deinem Kochbuch drin? Wenn mir das Kochbuch helfen würde, mit Klick klick klick auf Links alle Zutaten schnell zusammenzubestellen, und mir also lange Recherchezeiten erspart, wäre für mich der Kauf deines Buches sehr lohnenswert. Bei mir hapert es nämlich wirklich an der Umsetzung. Klick auf ZipLocks, Klick auf getrockntees Gemüse, Klick auf Kokosmilchpulver, Klick auf getrocknete Kaffirbläter, und ich wäre die seligste Wandererin! Aber nur Rezepte lesen und dann wissen, ich schaff die Umsetzung doch nicht aus Zeitmangel, macht mich sehr zögernd.
    Auch ansonsten: Genialer Blog! Würde am liebsten mal ne gemeinsame Tour mit euch planen wollen!
    Alles Gute!

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo Du,

      danke für dein Lob!

      Tatsächlich gibt´s im Kochbuch zu den ausgefalleneren Produkten klickbare Links zu verschiedenen Online-Shops, in denen du alles kriegst, was du brauchst 🙂

      Liebe Grüße
      Anne

  12. Ich wollte auch mal ein riesen Lob hier lassen für die super Rezepte.
    Alles wirklich sehr lecker und je nach Geschmacksvorlieben auch leicht abwandelbar.
    Vielen Dank dafür

  13. Diese Seite ist wirklich der Hammer – Du hast eine Marktlücke, ach was sage ich, ein breites MarktTAL entdeckt und wunderbar gefüllt! Das Problem mit den viel zu teueren Trekkinggerichten, die oft noch zu wenig Kalorien haben und man doch noch mit Nüssen oder Schokolade auffüllen muss, haben bestimmt ganz viele und kaum einer nimmt sich dessen an. Für mich bekommst Du dafür den Trekkingdaumen des Jahres!

  14. Hallo Anne, also ich hab die Rezeptehier mal quergelesen und die machen wirklich Sinn. Dein EBook PDF hab ich gleich mal gekauft. Das hat sich schon mal gelohnt, denn es sind auch eine ganze Menge anderer nützlicher Infos drin. Schnickschnack fehlt – und das ist gut so.

    Ich hatte die Idee ja auch schon: Das gekaufte Zeug schmeckt nicht gut und ist richtig teuer.
    Also: Selbst mischen, selbst würzen, Butter ist auch immer gut.
    Und dann: Schmeckts lecker.
    Nur: Mir sind die Ideen ausgegangen…

    …kurz und gut:

    Herzlichen Dank von

  15. Hallo Anne,

    wir haben unser Trackingessen die letzten Jahre auch selbst gemacht. ich hab eine Frage zu den getrockneten Pilzen: auf den Packungen steht, dass man sie mindestens eine halbe Stunde einweichen sollte und dann gut durcherhitzen. Wenn man die nur mit heißem Wasser übergießt ist das ja nicht gegeben, oder?

    Liebe Grüße
    Sabrina

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hey du,

      ich nehme immer getrocknete Steinpilze und mahle sie ganz fein. Damit hätte ich nie Probleme 😊 Ganze Pilze wären allerdings zu hart.

  16. Hallo Anne!

    Zum Glück bin ich auf deine Seite und diese Rezepte gestoßen. Wir starten demnächst unsere 14-tägige Kajaktour und werden einige deiner Rezepte ausprobieren. Manche Zutaten habe ich auf die Schnelle nicht bekommen können aber das wird dann nachgeholt. Ich mache mal ein wenig Werbung für dich.

    LG Tilo (Flusswandern auf Marta)

  17. Hallo Anne,

    vielen Dank für deine Rezepte. Vielleicht darf ich dir ( und anderen hier)noch einen Tipp mit auf den Weg geben.
    Bei uns daheim gibt es gerne Pho- suppe und generell gerne vieeeeel Eintopf. Meistens mach ich davon auch viel. Die Brühe wecke ich in große Gläser- aber das Gemüse aus der Suppe koche ich ein bis zu einem sehr intensiv, fast schon ungenießbaren Brei und dann kommt das ganze für 12- 16 h bei 70°c in mein Dörrgerät. Wenn dann alles schön trocken ist, in die Küchenmaschine( noch ein paar ebenfalls selbstgedörrte Pilze rein- wers mag) und schon hab ich bestes hausgemachtes Suppenpulver- das Fett ist ja dann schon in der Suppe drin vom erstmaligen Anbraten des Gemüses. Grüße und schönes Trekking

  18. Allo Anne,
    wow, vielen Dank für diese kreativen Rezeptideen! Ich bin demnächst auf nem 2 wöchigen Trekking Trip mit meinem Freund und Essen ist für mich immer super schwierig. Wegen Unverträglichkeiten kann ich vieles nicht essen und leider auch nicht auf Hütten/Hotels/etc (Spuren-.-). Fertig kaufbares Trekkingessen hab in Europa leider noch keins gefunden, was ich essen könnte. Daher ist dein Blog umso hilfreicher für mich! Genial! Ich werde einfach manche der Zutaten austauschen. Die Idee mit dem Kokosmilchpulver ist der Hammer! Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm 🙂

  19. Halli und Hallo!
    Ich bin gestern von meiner 10-tägigen Tour über die Hermannshöhen zurück gekehrt. Habe mir aufgrundlage Deiner Rezepte vier verschiedene Gericht je 2x Daheim vorbereitet und mitgenommen.
    Das hat hervorragend funktioniert und war zudem auch noch lecker!
    Wenn es für Dich okay ist, würde ich in meinem Reisebericht einen Link zum leckeren Trekkingfood einbauen.
    Klasse Sache, super gut und vielen Dank!
    Schau gerne mal auf meiner FB Seite rein!
    Liebe Grüße ,
    Greenstick

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hey Greenstick,
      klingt super und freut mich echt, dass es dir unterwegs geschmeckt hat 👍😊 Klar kannst du meinen Link einbauen!
      Liebe Grüße aus Schweden

      Anne

  20. Hallo Anne,
    wir haben deine Rezepte versiebenfacht , da wir als 2 Familien unterwegs waren. Die 8. Sicherheitsportion hätten wir uns sparen können( bei uns sind alle gute Esser😉). Alle Portionen sind reichlich bemessen.
    Bei den Thai Nudeln hatten wir ein großes Problem!
    Es war viiiel zu scharf! Da sollte man bei großen Mengen die Chiliflocken doch extra anbieten.
    Obwohl wir von dem Essen leider kaum etwas genießen konnten,
    fanden alle am Ende der Tour es als das Beste🤗!
    LG,
    Katrin

  21. Hey ihr Lieben, danke für die Inspiration 🙂 ! Mache mir gerade Gedanken, was ich demnächst mit meinem ersten eigenen Campingkocher so zubereiten könnte und eure Ideen sind super.

    Lieben Gruß

    Phoebe

  22. Fabian André Pape

    Hi Anne, sehr gute Ansätze. Ich such auch immer wieder nach neuen Mahlzeiten. Meist nehme ich für Abends Asianudeln oder eine Mischung aus Kartoffelpüreepulver, Röstzwiebeln und etwas Salz.

    Nur für Desserts fehlt es mir da noch an Ideen, da MIlchpulver oft einen schrägen Geschmack hat…
    Als Empfehlung würde ich dir zu den Seat to Summit X Bowl mit Deckel raten, diese Faltschüssel benutze ich immer, um darin zu kochen, sind sehr stabil und können auch kochendes Wasser ab.

    lg
    Fabian

      1. Fabian André Pape

        Ja aber die ist kalt 🙂 Abends was warmes, bevor man in den Schlafsack kriecht ist super;) Ich hole mir mal getrocknete Pilze und teste die nächsten Tage mal die Nudeln. Dazu werde ich mir noch gefriergetrocknete Erdbeeren besorgen und dazu Vanille-Aroma und ich teste mal, wie gut man selbst MIlchreis machen kann. Ich bin letzt beim Globetrotter auf den Reispudding mit Erdbeeren gestoßen… Einfach super ;D *sabber*

        1. Anne von LittleRedHikingRucksack

          Heiße Schokolade aus Kakao , Zucker und Milchpulver oder Fertigpack (und einen Schuss Rum 😁) / Süßer Moment (oder so ähnlich) aus dem Supermarkt / Grieß mit Milchpulver und Kakao oder Trockenfrüchten oder Vanille oder Zimt / Schmelzflocken (auf Basis von Haferflocken) verfeinert, womit du willst… Die Möglichkeiten sind endlos 😊
          Dafür ist du nicht 6 Euro für die Fertiggerichte aus dem Outdoorladen ausgeben.
          Ich habe meist nur die ersten Tage auf einer langen Tour die Muse für den Luxus eines warmen Betthupferl 😁 für gewöhnlich stopfe ich mir im Schlafsack einfach noch einen Schokoriegel rein 😜

        2. Ich habe auch schon Nachtische mit Chia gemacht. Da kriegt man so Puddingartiges hin. Ganz einfach mit Kakao und Trockenfrüchten z.B.

  23. Hallo Anne,
    danke für Deine tollen Tips! Vor allem für die Liste der einzelnen Komponenten. Da kann man super variieren – auch mit dem was man / frau gerade so vorrätig zuhause hat.
    Hast Du Erfahrung und Tips für Nudeln aus Hartweizengriess, also ohne Ei? Gibt es Sorten, die Du ausprobiert hast und die sich gut eignen und gar werden ohne Kochen?
    Ganz lieben Dank & schöne Grüsse Frauke

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo liebe Frauke,

      Nudeln sind immer ein kleines Thema für sich, da es hier in Deutschland nicht so viel Auswahl an ‚Schnellkochnudeln‘ gibt. Wir nutzen meistens Asianudeln, die gibt es mit uns ohne Ei. Eine spezielle Sorte haben wir da nicht. Du kannst aber auch einfach mal im Supermarkt am Nudelregal stöbern und nach den Nudeln mit der kürzesten Garzeit schauen. Fadennudeln haben z.B. oft eine Garzeit unter 4 Minuten (das ist so ein bisschen die magische Grenze für die Methode, bei der man nur heißes Wasser zugibt).
      Viel Spaß bei Ausprobieren 🙂

      Liebe Grüße
      Anne

  24. Hey vielen Dank für deine Rezepte. Ich bin total inspiriert und habe schon selbst 3 Gerichte entworfen. Jetzt muss ich es nur noch alles testen vor der Wanderung.
    Eine Frage:
    ich habe nach getr. Pilzen gesucht. Leider steht auf allen Packungen, dass sie ~15-30 min einweichen müssen und häufig soll man das einweich Wasser weg schütten. Hast du hier einen Produkttipp?

  25. Hallo! Kannst du oder deine Leser*innen einen Tipp geben, welches Milchpulver ihr kauft?
    Wir wollen im Sommer den Kungsleden in Schweden gehen und es wird meine erste Trekkingtour mit Zelt und kompletter Selbstversorgung…

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hallo Jessica,

      wir kaufen unser Milchpulver manchmal einfach im Supermarkt (bei unserem Edeka gibt es welches, frag vielleicht einfach mal nach). Wir haben aber auch mit dem von Mr. Brown sehr gute Erfahrungen gemacht. Du kannst es z.B. bei Amazon kaufen: https://amzn.to/3GQSTUA

      Ganz viel Spaß auf deiner Schweden-Tour 😊💚

  26. Hi Anne,
    nachdem ich schon völlig verzweifelt mit einem zur Probe gepackten, zum ersten Mal wirklich aus allen Nähten platzenden Trekkingrucksack (ca. 60L) noch verzweifelter auf der Waage stand, bin ich echt froh auf deine Seite gestoßen zu sein. Als doch eher kleine Frau, die von Zelt und Schlafsack über Kocher bis zum Essen alles alleine schleppen muss, kommt man da doch recht schnell an seine Grenzen – selbst wenn man wirklich nur das Nötigste dabei hat (zugegeben, bei manchem besteht noch Optimierungsmöglichkeit bzgl. Gewicht und Packvolumen). Vielleicht hätte ich mir sonst doch noch aus Verzweiflung das ein oder andere Trekkingfertiggericht gekauft, allerdings haben die mich schon alleine bzgl. Gewicht und Verpackungsgröße nicht überzeugt.
    Vielen Dank also, dass du mich davor bzw. vor eintönigen Nudeln mit Tomatenmark aus der Tube bewahrt hast 🙂 Nicht nur die Rezepte hören sich super an, auch vielen Dank für die Inspirationen die du lieferst. Habe mittlerweile auch schon eine Art Trockenpesto mit Nudeln vorbereitet, da ich die kleine Ölflasche nun wohl doch mitnehmen werde.
    Da kann die erste Tour mit kompletter Selbstversorgung kommen 🙂

  27. hallo, ich habe gerade ein wenig bedenken, was ist wenn ich gemüse und kichererbsen etc. nicht genug getrocknet habe. Also dass dann doch noch Feuchtigkeite vorhanden ist, die mein Essen vergammeln lässt während ich auf Tour bin. Kann ich _zuviel_ trocknen? Oder ist einfach mehr immer besser und sicherer?

  28. Hallo Anne,

    Ich wollte heuer meinen 10-tägigen Trek in der Femundsmarka mit selbstgemachtem Essen optimieren und habe dazu deine Rezepte verwendet. Die Rezepte sind einfach und super lecker. Durch diese Erfahrung werde ich zukünftig vom Astronautenfutter Abstand nehmen und nur noch selbstgemachtes mitnehmen. Gut zu wissen was im Essen drin steckt. Schmeckt (vielleicht auch deswegen) einfach nach mehr. Auch die Frühstiegsriegel sind der Burner. Die hätte ich noch mehrere Tage essen können. Die Riegel sind nun auch jedes Jahr mit dabei.

    Schon schräg wie einfach und wenig Aufwand es ist, das selbst zusammen zu stellen.

    Danke Anne,

    Viele Grüße aus Wien,
    REinhard

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Lieber Reinhard,

      es freut mich sehr zu hören, dass meine Rezepte deine Tour begleitet haben und dir auch noch so gut geschmeckt haben 😊👍

      Ganz liebe Grüße
      Anne

  29. Hallo Anne,
    wirklich toller Blog – zu schade, dass ich erst jetzt drauf gestoßen bin. Habe mich mit Dörren auch schon länger beschäftigt. Daher stammt auch mein Lieblingsrezept. Das komplette Kartoffelpüre kombiniert mit gedörrtem Sauerkraut. Sauerkraut lässt sich erstaunlich gut Dörren. Und wenn man dazu noch ein paar Nürnberger Würstchen kombiniert hat man ein leckeres, super einfaches und günstiges Rezept.
    Liebe Grüße aus Lippstadt,

    Marc

  30. Liebe Anne,

    vielen Dank für die tollen Rezeptvorschläge! Ich hab im Sommer auf dem Skye Trail meine erste Zelttour allein gemacht und war sehr froh, etwas Orientierung zu haben. Manches hab ich so oder so ähnlich gemacht, anderes ‚veganisiert‘ – ich bin so satt und zufrieden ans Ziel gekomnen, ohne mich beim Essen zu langweilen.

    Als Veganer*in hab ich das Kokosmilchpulver teilweise auch für’s Frühstück genutzt (Achtung: in den meisten Asiashops ist dem noch Kuhmilchpulver zugesetzt, hab es letzendlich online bestellt), was auch den Vorteil hat, dass der Fettgehalt recht hoch ist. Sonst hatte ich noch Hafermilchpulver dabei und hab einigen Gerichten auch nochmal pflanzliches Proteinpulver zugesetzt (beides einfach aus der Drogerie). Buchweizenflocken für den Frühstücksbrei am Morgen fand ich persönlich super lecker und nährstoffmäßig einen echten Gamechanger.

    Zum Würzen hab ich noch die Backabteilung des Supermarkts geplündert (geriebene Zitronenschale, Zitronensäure in Pulverform…).

    Auch vor meiner nächsten Tour werde ich definitiv hier nochmal vorbeischauen – mir hat das als ‚Anfänger*in“ ganz viel Bedenken genommen.

    Liebe Grüße

    Hanna

  31. Liebe Anne,

    ganz ganz vielen lieben Dank für die tollen und abwechslungsreichen Rezepte und Grüße aus Australien 🙂 Deine Tipps haben mir während 9 Tagen South Coast Track in Tasmanien nicht nur richtig viel Geld gespart, sondern auch Spaß bereitet – ich habe bei den Essen dauernd Komplimente (und etwas Neid 😉 ) von meinen Mithikern bekommen. Ich hatte kein einziges Mal das Gefühl Nährstoffmangel zu bekommen. Manche Rezepte habe ich fast exakt übernommen, aber du hast mir als Hobbyköchin auch viel Inspiration für Eigenkreationen gegeben. Du hast mir die Wanderung definitiv verbessert!
    Als „Hackfleisch“ersatz kann ich separat mitgenommenes Sojagranulat empfehlen – schmeckt super in Tomaten- oder Pilzsoßen, ist leicht, hat viel Protein, ist auch für Veganer geeignet und man kann es kalt einweichen und dem Essen am Ende hinzufügen.

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Hey Greta,
      das freut mich aber besonders, dass es meine Gerichte bis nach Tasmanien geschafft haben 😁 ganz liebe Grüße 👐

  32. Liebe Anne, ich halte mich ja für ziemlich clever, was das Thema Essen betrifft. ABER das hier – WOW! Vielen lieben Dank für diese Inspo. Ich werde jedes einzelne Rezept austesten für meine anstehende Grönlandtour. Ich feier Dich schon jetzt!

  33. Danke für den Post, sehr inspirierend! Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal mit selbstgemachter Trekkingnahrung experimentiert (nachdem ich davor immer mit Billigramen und co. unterwegs war), dabei aber leider vieeeel zu große Portionen mitgenommen und zum Teil auch normalen Reis genommen, was zum Kochen echt nervig war. Dieses Jahr werde ich das etwas organisierter angehen und tatsächlich auch mal vorher Probekochen.

  34. Großartiger und ausführlicher Artikel, Anne. Als alte Camperin bin ich an solchen Rezept-Infos immer interessiert. Obwohl ich natürlich auf dem Campingplatz im Wohnwagen mehr Stauraum habe als in einem Trecking-Rucksack. Aber: Für Tagesausflüge kommen mir Deine Ideen sehr gelegen! Liebe Grüße, Anja

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