Dein ökologischer Rucksack

Heute habe ich mal eine kleine Aufgabe für dich.
Wir alle schleppen ja beim Wandern unsere Rucksäcke bergauf und bergab und dabei ist das Gewicht ganz besonders wichtig. In den Wanderforen wird stundenlang gefachsimpelt, diskutiert, kommentiert und kritisiert. Wie groß darf ein Schlafsack sein, dieses oder jenes Zelt sei viel zu schwer. Waaas? Du sägst deine Zahnbürste nicht ab???
Herrlichstes Wanderwetter - Wilsnacker Pilgerweg
So oder so ähnlich geht es in der Vorbereitungsphase. Und wenn der Inhalt des Wanderrucksacks dann auf ein Minimum reduziert wurde, steigen viele ins Flugzeug oder ins eigene Auto, um zu ihrer Wanderdestination zu gelangen.
Und damit füllen sie einen ganz anderen Rucksack, dass er fast überquillt und eigentlich von einer Person allein nicht mehr auch nur einen Zentimeter bewegt werden kann.
Heute geht es um deinen ökologischen Rucksack.
HIER kannst du das Gewicht aller Rohstoffe errechnen, die du mit deinem Lebensstil verbrauchst.
Und danach lade ich dich zu einem kleinen Gedankenspiel ein. Überlege mal:
Was brauche ich wirklich, um ein glückliches, erfülltes Leben zu führen. Muss es jedes Jahr ein neues Handy sein? Einmal im Monat ein Billigflugreise? Die billigsten Klamotten vom Massenproduzenten und das am liebsten einmal pro Woche? Fertiggerichte mit ungesunden Zutaten und viel zu viel Plastikverpackung? Wie oft fahre ich mit dem Auto und wie viele Fahrten davon sind wirklich notwendig? Oder bin ich oft einfach nur zu bequem?
Ich denke, wir alle können hier und da Kleinigkeiten verändern, um ein wenig nachhaltiger zu leben.

Kurz vor Santiago - Camino Inglés

Trau dich und poste dein Ergebnis in den Kommentaren! Dazu gern auch Ideen, wie du diese Zahl noch senken kannst.
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10 Kommentare zu „Dein ökologischer Rucksack“

  1. Der Artikel ist super verständlich geschrieben und regt zum Nachdenken an. Bei mir kam 24,7 als Gewicht meines ökologischen Rucksacks heraus. War überrascht und positiv gestimmt. Mir liegt es am Herzen, etwas dafür zu tun und ich achte schon im Alltag darauf Plastik zu reduzieren und gebrauchte Dinge zu kaufen. Die Schenktage finde ich toll, Dinge , die ich nicht mehr brauche an andere zu geben und selbst etwas für mich zu finden.
    Schönen Adventssonntag 🙂 Alexandra

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Gut! Zumindest unter dem Durchschnitt! 🙂 Was hat denn bei dir am meisten reingehauen? Schenktage hören sich auch schön an. Hier in Berlin stelle ich ganz oft Sachen einfach vor die Haustür. Diese „Zu-verschenken“-Kisten sind total normal hier und nach kurzer Zeit ist alles weg und irgendjemand hat noch Freude dran. Wichtig finde ich dabei: Falls nach 1-2 Tagen noch einige Sachen nicht ‚weggegangen‘ sind, sollte man sie selbst entsorgen, sonst vermüllt alles auf der Straße…
      Dir auch noch einen schönen 1. Advent! 🙂

    1. Anne von LittleRedHikingRucksack

      Wow! Das ist aber echt schon ein super Ergebnis! Ich liege bei 21,1… Das meiste kommt vom Wohnen, wahrscheinlich ist unsere Wohnung für 2 Leute zu groß (obwohl mir das gar nicht so vorkommt im Moment ;)).

  2. Ich habe 21,6 tonnen. Auch bei mir ist das Wohnen der größte Faktor, aber eine kleinere Wohnung kann ich mir nicht vorstellen, zumal ich ja auch nicht in einem Palast wohne 🙂 Mehr umweltfreundliches Essen und Reisen würde ich aber gerne umsetzen.
    Bin gespannt auf deine Tipps dazu!

  3. Sehr interessant! Ich war bei ca. 15 Tonnen. Wohnen ist hier der größte Faktor, aber das ist halt Studentenwohnheim, da kann ich nicht viel ändern. Grundsätzlich lebt man anscheinend als Student nicht nur preiswert, sondern auch halbwegs nachhaltig, wenn man sich einige Sachen nicht leisten kann (Flugreisen oder viele neue Sachen… ). Ich fürchte allerdings auch, dass das bedeutet, dass ich später sehr darauf achten muss, dass die Nachhaltigkeit halbwegs so bleibt, auch wenn ich mir mal mehr leisten kann …

    1. Aber dann bist du es ja immerhin schon gewöhnt, was es leichter macht und wenn du dann mal fliegst-meine Güte, es gibt Schlimmeres. Muss dann halt ne längere Reise sein und vor Ort kann man dann ja auch noch auf Dinge, wie ein Luxushotel, verzichten

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